Chronik
2005 75-Jahr-Jubiläum auf Rigi-Kulm
2004 Blutauffrischung im Club: Eintritt von Jörg Kenel, Andrea Kenel, Roli Styger, Koni Schorno, Beat Kenel, Erich Horat
2003 ZSJV-Jodlerfest in Ägeri; Wettlied "Bim Vernachte" von Emil Herzog; Note "Sehr gut"
Jodlerreise ins Berneroberland, Grindelwald, Männlichen, Unterkunft "Alpiglen", Trotti-Abfahrt
Tod unseres langjährigen (1961-1985) Präsidenten Godi Brändli während unserem Familienabend
2002 Teilnahme und Mithilfe am Jodlerabend unseres Nachbarklubs "am Rigi" Goldau
Zusammenkunft mit den Reiseteilnehmern der Brasilien-Reise im Hotel Landhaus in Baar zum Fotoaustausch
2001 Grosse 3-Wöchige Brasilien-Reise mit dem JK "Bärgbrünneli" Menzingen, 80-köpfige Reisegruppe
2000 Auftritt an Weltmeisterschaftsfeier von Bob-Pilot Martin Annen
Kirchenkonzert mit "Alpenacht", "Bärgandacht", "Wiehnachtsglogge" und "Bätruefjutz"
1999 Teilnahme an der Sännechilbi mit Jodlerwagen am Umzug und Auftritt beim Sennenmahl
Kirchenkonzert mit "Dankbarkeit", "Bis z'Friede", Alpsäge" und "Alphornjutz"
Jodlerreise ins Toggenburg zu unseren Namenskollegen vom "JK Männertreu Nesslau"
1998 ZSJV-Jodlerfest in Cham, Wettlied "Maiezyt" von Heinz Willisegger, Note "Gut"
Dank zum Voraus abgegebenen, stimmenweise bespielten Kassetten wurde das Lied "Maiezyt" an der ersten
Probe vollständig mit drei Strophen und Jutz ab Blatt gesungen.
1997 Kirchenkonzert unter interimistischer Leitung von Armin Imlig mit "s'Alphüttli", "Fyrabig", "s'Chilchli", "Alphornjodel"
Erste Teilnahme am Fronleichnamsgottesdienst auf Rigi-Klösterli
1996 Jodlerreise in's Südtirol, mit langer Carfahrt, Weindegustationen, Apfelproben in fester und flüssiger Form
1995 Auftritt an der ZSJV-Delegiertenversammlung in Wollerau, Päuli und Berti werden zu Eidg. Veteraninnen ernannt
ZSJV-Jodlerfest in Brunnen, Wettlied "de Hüeterbueb" von Emil Herzog, Note "sehr Gut"
Entlassung des Dirigent wegen wiederholter "Unsportlichkeit"
1994 Jodlerreise auf die Glattalp
1993 Eidg. Jodlerfest in Sarnen, Wettlied "Bärgröseli" von Hans Walter Schneller, Note "sehr Gut"
1992 Rücktritt des Dirigenten Peter Schmid,
Tödlicher Unfall unseres Kassiers Franz Camenzind auf der Rigi
Jodlerreise mit dem Hotelbus an's Oktoberfest in München
1991 ZSJV-Jodlerfest in Engelberg, Wettlied "Chrüzfahrtjodel" von Jörg Kenel, Note "Gut"
1990 60 Jahre JK Männertreu Oberarth, Feier im Georgsheim mit JK "Chüyerbuebe" aus Genf
Jodlerreise in's Elsass
Kirchenkonzert mit "Schwyzerbode", "Alpabig", "Wienachtsglogge" und "Schönbüeljutz"
Dem Klub werden neue Statuten gegeben.
1989 ZSJV-Jodelfest in Dagmarsellen, Wettlied "Bärgblueme" von Emil Herzog, Note "Gut"
Teilnahme an der Folklore-Kreuzfahrt im Mittelmeer, organisiert durch Peter Fässler,
1988 1. Auftritt am Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Arth mit den Liedern "Drü Chrüz", "Wienachtsglogge"
"Heiwärts" und "Schwyzerjutz"
1. Auftritt mit der neuen "schwarzen" Tracht an der Hochzeitsfeier unseres Dirigenten Peter Schmid
Jodlerreise zu den Kollegen vom "Chüyerbuebe" in Genf
1987 Anschaffung der neuen "schwarzen" Tracht
Eidg. Jodlerfest in Brig; Wettlied "Us de Bärge" von Hans Aregger; Note "sehr Gut"
1986 Präsident Brändli Godi gibt nach 25 Jahren sein Amt an Jörg Kenel in neue Hände über
Eine Trachtenkommission bestehend aus Franz Camenzind, Paul Imhof, Paula Inderbitzin und Jörg Kenel
wird berufen eine neue "Allwettertracht" vorzuschlagen.
1985 "Oberwurstbrätler" Karl Steiner wurde an der ZSJV-Delegiertenversammlung zum Veteran ernannt
1984 Peter Schmid wir als neuer Dirigent aufgenommen
1983 ZSJV-Jodelfest in Einsiedeln; Wettlied "Hie uf de Weid" von Robert Fellmann, Note "Gut"
Kaum begonnen wird der Umzug an diesem Fest durch einen Sturm "verhudlet" und abgebrochen.
1982 Jodlerreise nach Kirschroth in Deutschland in's Weingebiet der Nahe. Auf der Heimreise Car-Panne, die
aber durch unseren Piloten Franz Camenzind bald behoben werden konnte.
1981 Eidg. Jodlerfest Burgdorf; Wettlied "s'Rigichind" von Robert Fellmann, Note "sehr Gut"
Ausflug zum neuen Wirkungskreis eunseres beliebten ref. Pfarrers Ohler nach Aadorf (ZH) und Aufführung
der Jodlermesse von Jost Marti in der ref. Pfarrkirche. Die Kollekte ging voll in unsere Tasche.
1980 50-Jahr-Jubiläum wurde gemeinsam mit dem "Schwesterklub" am Rigi, Goldau begangen. 3-tägiges
Fest mit Grosszelt auf dem Schulhausplatz in Goldau. Gute Zusammenarbeit der beiden Klubs.
Jodlerreise nach der Lenk und Grosshöchstetten, denkwürdige feucht-fröhlicheEinladung bei einer
Privatperson in der Lenk, rekordverdächtiges Mittagessen im Löwen Grosshöchstetten.
Der Klub übernimmt am Kirchenbazar in Arth die Leitung der "Bierschwemme". Nach dem Aufräumen
verunglückt unser Mitglied Alois Imhof tödlich auf dem Heimweg.
1979 Ruhiges Jahr, Eintritt der Brüder Paul und Felix Inderbitzin
1978 Eidg. Jodlerfest in Schwyz; Wettlied: "Alpabig" von Robert Fellmann; Note "Gut"
Jodlerreise zu unseren Kollegen vom "Wildkirchli" Appenzell, nach dem gemütlichen Beisammensein
mit unseren Appenzeller Kollegen und manch träfem Appenzellerwitz glaubten einige in der Nacht,
dass sie Nachwehen des Abends verspührten, doch am Morgen kam die Nachricht, dass sich tatsächlich
ein Erdbeben ereignet hatte.
1977 ZSJV-Jodlerfest in Schötz; Wettlied "Ledig" von Hans Walter Schneller; Note "sehr Gut"
Teilnahme am Volkloretag auf der Rigi
1976 Todesjahr: Nach kurzer Krankheit starb unser langjähriger Dirigent Martin Wiget, in der Nacht nach
einer Jodleprobe ereilte das gleiche Schicksal auch unseren Kassier und "Hüttenwart" Dolfi Speck,
auch Paul Bischof, einen ehemaligen Präsidenten und Jakob Schneebeli, den ehemaligen Dirigenten
mussten wir zu Grabe tragen.
1975 Eidg. Jodlerfest in Aarau; Wettlied "Alpstubete" von Robert Fellmann; Note "sehr Gut"
Teilnahme am 100-Jahr-Jubiläum der Rigi-Bahn, erste und einzige offizielle Fernsehaufnahme des Klubs
1974 ZSJV-Jodlerfest in Altdorf; Wettlied "Annemarie" von Robert Fellmann; Note "Gut"
Nachdem er noch kurz vorher die ZSJV-DV besucht hatte verstarb unser Aktivmitglied Franz Eichhorn,
der bereits 1921 auch die Fahnenschwingervereinigung der Zentralschweiz gegründet hatte.
1973 An unserem alljährlichen Wiesenfest ereignet sich ein tragisches Ereignis: Ein Gast ist auf der Tanzbühne
zusammengebrochen und kurz darauf verstorben.
1972 An der Eidg. Delegiertenversammlung wird unser Aktivmitglied Franz Eichhorn für 50 Jahre Verbands-
zugehörigkeit (20 Jahre Fahnenschwinger und 30 Jahre als Jodler) zum Eidg. Ehrenveteran ernannt.
Eidg. Jubiläums-Jodlerfest in Luzern; Wettlied "Morge uf der Alp" von Robert Fellmann; keine Rangierung
der Chronist versichert aber, dass auf Grund des guten Berichts ein "sehr Gut" drin gelegen wäre.
1971 Unser langjähriger Aushilfsjodler Alwin Denzler und des Gründungmitglied Adolf Krienbühl müssen
zu Grabe getragen werden.
1970 ZSJV-Jodlerfest in Buochs; Wettlied "Bärgsunntig" von Robert Fellmann; Note "sehr Gut"
Das 40-Jahr-Jubiläum des JK Männertreu wird mit einem ganztägigen Familienanlass gefeiert.
1969 ZSJV-Jodlerfest in Schüpfheim; Wettlied "Nachtbuebelied" von Jost Marty; Note "sehr Gut".
Teilname am Empfang der siegreichen Arther Mannschaft, die an der grossen Fernseh-Show
"Spiel ohne Grenzen" in Italien alle anderen Europäischen Mannschaften hinter sich liessen.
1968 Eidg. Jodlerfest in Winterthur; Wettlied "Giltmerglich" von Robert Fellmann; Note "Gut"
1967 Durchführung eines "Robert-Fellmann-Gedenkkonzertes" mit vielen Gastklubs
ZSJV-Jodlerfest in Kerns; Wettlied "mis Lisi" von Robert Fellmann; Note "sehr Gut"
Erstmals wurde der nicht mehr rentable Salamijass wurde durch einen Lottomatch ersetzt.
1966 Das geplante "Robert-Fellmann-Gedenkkonzert" musste wegen Blinddarmoperation des Dirigenten
auf nächstes Jahr verschoben werden.
1965 Martin wiget nimmt Einsitz im ZSJV-Vorstand
ZSJV-Jodlerfest in Thun; Wettlied "Alpfahrt" von Robert Fellmann; Note "Gut"
1964 Durchführung der ZSJV-Delegiertenversammlung im Saal des Hotel Adler in Arth.
Als Dank für die Organisation der DV erhält der Klub die Einladung, am Eidg. Schwingfest in Aarau
aufzutreten.
ZSJV-Jodlerfest in Schwyz; Wettlied "Alpstubete" von Robert Fellmann; Note "sehr Gut"
1963 ZSJV-Jodlerfest in Zug; Wettlied "Bärgbuebs Wunsch" von Robert Fellmann; Note "sehr Gut"
Jodlerreise auf den Bürgenstock
1962 Eidg. Jodlerfest in Luzern; Wettlied "Alpzyt" von Robert Fellmann; Note "sehr Gut"
1960 Das Wiesenfest wird vom "Tschutplatz" auf die "Ochsner-Wiese" gezügelt. Eintritt Fr. -.60 !!
1959 Der Kindergarten in Oberarth wird mit unserer Teilnahme eingeweiht.
ZSJV-Jodlerfest in Stans; Wettlied "Sommerszyt" von Robert Fellmann; Note "Gut"
Jodlerreise nach Berikon, wo der Klub vom ehemaligen Mitglied Franz Marty bewirtet wurde
1958 Erstmals wird als Finanzspritze ein Wiesenfest auf dem "Tschutplatz" beim Bahnhöfli Oberarth
durchgeführt. Attraktionen: Rutschbahn, Fischerstand, Nageln, Salami-Schätzen. Ertrag Fr. 678.30
Ehrung des Klubs an der Eidg. Delegiertenversammlung in Montreux für 25-jährige Mitgliedschaft
1957 Auf Vorschlag von Sepp Marty wird ein jährliches Ständli im Bürgerheim Arth durchgeführt.
Diese Tradition lebt bis heute weiter.
1956 Auf die Teilnahme am ZSJV-Jodlerfest in Emmenbrücke wurde verzichtet, da sich der neue Dirigent
noch nicht Sicher in seinem Amt fühlt.
Der Präsident Sepp Marty schlägt vor, jede Jahr am Seelensonntag (Sonntag nach Allerheiligen) die
Gräber der verstorbenen Mitglieder zu besuchen. Auch diese Tradition lebt bis heute weiter.
1955 Jodelklub-Bummel über Gribsch - Steinerberg - Goldau
Das Gründungsmitglied Balz Fassbind schreibt aus seinem Spitalaufenthalt einen bewegenden
Brief an den Klub. Leider starb Balz bald darauf an seinem Leiden. Er war immer der ruhende
Pol im Klub, der Schlichter bei Differenzen, der Finanzier in Notlagen und Chauffeur bei manchen Ausflügen.
1954 Der aktive Dirigent Martin Imlig stirbt an den schlimmen Bauchverletzungen, die er sich beim
Schlafwandeln bei einem Sturz aus dem Fenster zugezogen hatte. Die Aufführung des für das
25-Jahr-Jubiläum geplante Theaterstücks "Hei zue" wird daraufhin abgesagt.
1953 ZSJV-Jodlerfest in Zug; Wettlied "Es Blüemli"; Note "Gut"
Im Engel-Saal wird ein Unterhaltungsabend mit Tombola und einem Theaterstück "E Inspäktion vo guete
alte Zyte" durchgeführt. Ein Zeitungsausschnitt berichtete: "... darf wohl als das Beste, das je in Oberarth
geboten wurde, bezeichnet werden. Gesanglich, wenn auch mit kleinen Disharmonien, war aber der Chor
wie auch die Jodler eine Überraschung". Damit war dann aber auch die "Theaterphase" des Jodelclubs
beendet.
1952 Da scheinbar der Friede im Klub etwas getrübt war, wurden als "Motivationsanlässe" gleich zwei Klub-
ausflüge, einerseits auf die Rigi, andererseits ins Luzerner Seetal und ins angrenzende Aargau durchgeführt.
Zusammen mit den externen "Theaterpfrofis" Kaspar Hürlimann und Karl Lindauer wurde in Steinerberg
das humoristische Stück "s'letscht Paar Hose" aufgeführt. Im Frühjahr soll noch ein Frühjahrskonzert mit
dem Theaterstück "Bannwald" stattfinden.
1951 Jodlerreise nach Lugano.
Sogar in's Theater Arth brachten es die Oberarther Jodler mit dem Singspiel "Hanneli". Dieser "Heimatabend"
wurde zum Grosserfolg. Wie dafür die Werbetrommel gerührt wurde ist im Abschnitt "Anekdoten"
nachzulesen.
1950 Knatsch mit der Trachtengruppe: Das von Hr. Jütz vorgeschlagene Theaterstück "Retoni der Alpensohn"
kam bei den Jodlern nicht gut an, sie verweigerten die Teilnahme. Schlussendlich wurde am Heimatabend
das Singspiel "De Alpschwinget" mit grossem Erfolg aufgeführt. Der Klub hatte noch nicht genug
"theäterlet", im Herbst wurde noch das Volksstück "Hei zue" aufgeführt. Dies führte sogar in der Presse
zu überschwänglichem Lob.
1949 Der gemeinsam mit der Trachtenvereinigung durchgeführte Heimatabend mit dem Stück "Vorhär und
Nachhär!" war wiederum ein Grosserfolg.
Erstmals wurde im Engel ein Preisjassen durchgeführt.
1948 Der blutjunge Martin Imlig übernimmt den Dirigenten-Job. Er verzichtet vorläufig sogar auf eine
Besoldung. Auf seinen Antrag hin wird als Probetag neu der Dienstag festgelegt, was bis heute beibe-
halten wurde.
1947 Neu wird ein 2-jährige Amtsdauer für die Vereinschargen eingeführt.
Als neuer Dirigent wurde Lehrer Suter gewonnen, der nur eine Gage von Fr. 7.- pro Probe verlangte.
Die Mitglieder trauten der Sache nicht recht und fragten nach, ob das denn auch so bleibe. Die Antwort
ist im Abschnitt "Anekdoten" zu lesen.
1946 Zwistigkeiten mit dem Jodelklub Goldau: Eine Aussprache bereinigt die Situation in Bezug auf auswärtige
Engagements.
1945 Zum 15-Jahr-Jubiläum des Jodelclubs Mänertreu Oberarth werden die Honorablen der Gemeinde
und alle Gründungsmitglieder eingeladen. Adolf Krienbühl verfasst einen Jubiläumsbericht (verschollen).
1944 Wegen der Kriegsjahre wird kein festes Jahresprogramm aufgestellt: "Man nimmt's wie's kommt !"
Die Kasse macht einen "Gump vorwärts" von Fr. 3.52
1943 Grösstes Problem war die Verpflegung an der GV: "Der Kassier gibt bekannt, dass das Essen von
Fam. Imlig gratis verabfolgt werde, in Form von dem jetzt so begehrten Schweinefleisch"
1942 Auf Antrag des Präsidenten wird eine Namensänderung von "Jodelclub Männertreu" zu "Jodelclub
Oberarth" vorgeschlagen und angenommen. Der alte Name hat sich aber längerfristig wieder durch-
gesetzt, wenn auch keine weiter Rückumbenennung mehr in den Akten verzeichnet ist.
1941 Die Kriegsjahre schlagen sich weiter in der Kasse nieder: Es wird beschlossen, aus der Kasse nur noch einen
Betrag von Fr. 20.- an den "gemütlichen Teil" der GV auszurichten, der Rest soll durch die Mitglieder
seber beglichen werden.
1940 Der Vorjodler Dominik Suter "tat nicht recht" und wurde zum Austritt aufgefordert. An der GV waren
nur noch 8 Mitglieder anwesend, es wurden nur noch 14 Proben abgehalten, die Kasse machte ein
Minus von Fr. 55.-, die Teilnahme am Rigi-Schwingfest musste wegen zu kleinem Bestand und
Militärdienstabsenzen abgesagt werden, die Buchhaltung zeigte für das ganze Jahr noch drei
Eintragungen auf der Einnahmen-Seite und fünf auf der Ausgabenseite auf. Wahrlich harte Zeiten !
1939 Dirigent Jakob Schneebeli bekommt einen Spruch eines Mitgliedes in den falschen Hals und gibt seinen
Austritt. Die Angelegenheit klärt sich nach einer Aussprache als Missverständnis heraus und Jakob
zieht seinen Austritt mit den Worten "Me muess halt Rede mitänand !" wieder zurück.
Zur Entlastung der Kasse werden drakonische Massnahmen beschlossen: Für das Nachtessen an der GV
werden für 30 Personen gerade noch Fr. 69.- verbucht, für die Tanzmusik wurde Fr. 5.- bezahlt, dem
Dirigenten Jakob Schneebeli wurde der Sold auf Fr. 3.- gestutzt und wegen einer Einsparung von
Fr. 40.- bis 50.- pro Jahr wurde der Austritt aus dem ZSJV beschlossen.
1938 Ein Antrag, den Vereinsbeitrag von Fr. -.50 auf Fr. -.80 pro Probe zu erhöhen, wurde vom Präsidenten
mit den Worten kommentiert: "... dass in den gegenwärtigen Zeiten nicht jeder immer so bei Geld sei"
worauf der Antrag zurückgezogen wurde.
1937 Die Proben arten langsam in Plauderstunden aus, so dass es Franz Eichhorn zu bunt wird und er den
Antrag stellt: "... dass eine Probe nur als solche aufgeschrieben werden darf, wenn mindestens ein Lied
ganz oder stimmenweise durchgeprobt worden ist". Auch die Finanzen waren immer ein Thema:
Ein Ersuchen des OK Rigi-Schwingfest um Reduktion der Gage wurde abgelehnt, die üblichen Fr. 40.-
seien wirklich nicht zu viel.
1936 Grosse ausserordentliche Rochade im Vorstand: Kaum einen Monat nach der GV, wo alle Chargen neu
verteilt wurden, tritt der neue Präsident per sofort zurück, was einen Rattenschwanz von Veränderungen
im Vorstand nach sich zieht, fast alle Chargen werden schon wieder neu besetzt.
1935 Der Reinertrag eines in Walchwil abgehaltenen Konzertes betrug grossartige Fr. -.20 !!!
Das Betragen des Vorjodlers gibt einmal mehr Anlass zu Diskussionen. Ersatz ist leider nicht zu finden.
1934 Zusammen mit der Musikgesellschaft und dem Orchesterverein wurde ein Frühlingskonzert im Theater
Arth durchgeführt. Es war das Singspiel "Idyll auf der Alp" mit mehreren Liedern von Robert Fellmann.
Der Ertrag für den Klub waren grossartige Fr. 341.90.
Jodlerausflug auf die Emmettenalp: Was auf dem Heimweg in Brunnen geschah lesen sie unter "Anekdoten"
1933 Nicht nur 66 Proben wurden abgehalten sondern auch 15 Ständchen und Auftritte wurden bestanden.
An der Delegiertenversammlung des des Eidg. Schwingerverbandes war's sogar ein Auftritt im nationalen
Rahmen. Ein zweiter folgte im Herbst mit einem Auftritt vor den Direktoren -mit ihren Gattinnen- der
Schweizerischen Verkehrsanstalten. Die Jodelvorträge plus Theaterstück brachten blanke Fr. 200.- ein.
Der an der GV 1932 gefasst Beschluss, dem EJV beizutreten wurde umgesetzt.
1932 Bereits zwei Jahre nach der Gründung war das verlangen nach einer einheitlichen "Kluft" vorhanden.
Der Einsiedler Historiker Martin Gyr präsentierte eine Original-Schwyzer-Werktagstracht, schlägt aber
als Unterschied zu anderen Ortschaften statt der grauen oder braunen Hosen ein freches Königsblau vor.
Fast wäre das Vorhaben an den enormen Kosten von Fr. 80.- pro Tracht wieder gescheitert, doch dank der
Sponsoren Balz Fassbind und Martin Horat sowie der tatkräftigen Mithilfe der Jodlerfrauen kam das
Projekt zum guten Schluss. Nach dem ersten Auftritt bei einem Jodlerfest in Zug löste die neue Tracht
bei einem Journalisten beinahe ein Jubelgesang aus, er lobte speziell die Originalität der Tracht, die mit
ihren blauen Hosen und den Holzschuhen aus dem übrigen "Einheitsbrei von Mutzen und Käppis" heraus-
stach. Wegen der grossen Ausgaben wurde auf die Teilnahme am Eidg. Jodlerfest in Interlaken verzichtet.
1931 Bereits ein Jahr nach Gründung wagt sich der Klub an eine "Auswärts-Auftritt" bei den Jodlerkollegen
von Schwyz. Auch die Sennengesellschaft kommt auf den Geschmack und lädt den Klub zur Teilnahme
am Rigi-Schwingfest (damals noch auf Rigi-Kulm) ein.
1930 Gründung eines Jodelclubs im Rest. Stauffacher in Arth. Es wurde beschlossen, den Klub klein zu halten
und nicht mehr als 10 Mitglieder aufzunehmen (die hatten noch "Probleme"!!). Es wurde ein Gründungs-
Beitrag von Fr. 5.- und ein Mitgliederbeitrag von Fr. -.50 pro Probe festgesetzt.
Nach eingehender Diskussion wurde der neue Verein auf "Jodelclub Männertreu Oberarth" getauft.